Was verbindet Sie mit Stanley Kubrick?
Seit den 70er-Jahren war Jan Harlan dem Kultregisseur Stanley Kubrick eng verbunden: Erst als Assistent, dann als Produzent - und auch familiär. Nach Kubricks Tod kümmerte sich Harlan um dessen Nachlass. Nun betreut er eine Retrospektive in Berlin.
Stanley Kubrick war einer der ambitioniertesten und kompromisslosesten Filmschaffenden, der seine Filme immer als Kunstwerke und unabhängig von Gesellschaftsnormen sah. Werke wie "Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben" (1964), "Uhrwerk Orange" (1971) und "Eyes Wide Shut" (1999, sein letzter Film) fanden eine große Fangemeinde, sorgten aber ebenso für heftige Kritik und strikte Ablehnung.
Seit den 70er-Jahren ist Jan Harlan, mit dessen Schwester Christiane der Regisseur verheiratet war, Stanley Kubrick eng verbunden. Zunächst als Produktionsassistent, später als Ausführender Produzent. Seit Kubricks Tod 1999 kümmert sich Harlan zusammen mit seiner Schwester, der Witwe Kubricks, um dessen Nachlass, lehrt an Filmhochschulen und betreut Ausstellungen und Retrospektiven - wie die jetzt beginnende im Kino Babylon in Berlin (bis 27. Januar).