Japan startet KI-gestütztes Programm zur Bekämpfung von Manga-Piraterie

Mehr als 1.000 Websites soll es geben, die Manga-Comics illegal - und kostenlos - weitergeben. Fast drei Viertel davon bieten die Mangas übersetzt in andere Sprachen an. Eine von der japanischen Kulturbehörde entwickelte KI soll nun darauf angesetzt werden, das Internet nach solchen Seiten zu durchsuchen. Nach Angaben der Behörde wird der Zeichentrickfilm- und Manga-Industrie durch die Internetpiraterie „schwerer Schaden" zugefügt. Im Erfolgsfall könnte die neue KI auch auf andere Inhalte wie Musik und Film angewendet werden, hieß es. Japan, die Heimat weltberühmter Mangas wie "Dragon Ball" und Videospielserien wie "Super Mario" oder "Final Fantasy", betrachtet die Kreativwirtschaft als Wachstumsmotor, der anderen Industriezweigen ebenbürtig ist.