"Jazz-Gigant": US-Schlagzeuger Roy Haynes gestorben

    Nahaufnahme eines Drumsets in neonfarbener Bühnenbeleuchtung.
    Das Schlagzeug war sein Instrumnet: Der Jazz-Musiker Roy Haynes ist im Alter von 99 Jahren gestorben. © Unsplash / Aliane Schwartzhaupt
    Die "New York Times" nannte ihn einen "Jazz Giganten" - nun ist der Schlagzeuger Roy Haynes im Alter von 99 Jahren im Bundesstaat New York gestorben. Insgesamt soll Haynes auf mehr als 600 Alben zu hören gewesen sein. Er arbeitete mit zahlreichen Jazz-Legenden zusammen, etwa mit dem Tenorsaxophonisten Lester Young und der Sängerin Ella Fitzgerald. Seine Kollegen lobten, Haynes sei immer ganz auf das Zusammenspiel und den Gesamtsound konzentriert gewesen. Je nachdem was erforderlich war, spielte der Schlagzeuger mal elegant, mal avantgardistisch. In seiner mehr als 70-jährigen Karriere habe Haynes jede bedeutende Entwicklung im modernen Jazz seit dem Bebop mitgeprägt, hieß es in der "New York Times". Haynes stand bis ins hohe Alter auf der Bühne und wurde mit vielen Auszeichnungen geehrt. 1995 wurde er für sein Lebenswerk mit dem renommierten Jazz-Preis National Endowment for the Arts Jazz Master Award gewürdigt.
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