Jazz-Saxofonist Lou Donaldson gestorben

    August 27, 2017 - New York, New York, U.S. - Jazz legend saxophonist LOU DONALDSON performs during the 25th Anniversary of Charlie Parker Jazz Festival held at Thompson Square Park. New York U.S. PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY - ZUMAk03_ 20170827_zaf_k03_193 Copyright: xNancyxKaszermanxAugust 27 2017 New York New York U S Jazz Legend Saxophonist Lou Donaldson performs during The 25th Anniversary of Charlie Parker Jazz Festival Hero AT Thompson Square Park New York U S PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY ZUMAk03_ 20170827_zaf_k03_193 Copyright xNancyxKaszermanx
    Jazz-Legende Lou Donaldson bei einem Auftritt 2017 in New York. © imago / ZUMA Press / Nancy Kaszerman
    Der US-Jazz-Saxofonist Lou Donaldson ist tot. Er sei bereits am Samstag gestorben, hieß es in einer Erklärung auf seiner Webseite. Details zu den Todesumständen wurden zunächst nicht genannt. Donaldson wurde 98 Jahre alt. Der Musiker stammte aus Badin im US-Staat North Carolina und war im Zweiten Weltkrieg zum Militärdienst eingezogen worden. Nach Kriegsende wurde Donaldson Teil der Bebop-Szene, in der Frühphase seiner Karriere nahm er Platten mit Künstlern wie der Pianisten-Legende Thelonius Monk und dem Vibrafonisten Milt Jackson auf. Maßgeblich war Donaldson auch daran beteiligt, den talentierten Trompeter Clifford Brown bekannt zu machen, der 1956 im Alter von nur 25 Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen war. Im Laufe seiner mehr als 50 Jahre umspannenden Karriere vermengte Donaldson mit seinem warmen Sound gekonnt Soul, Blues und Pop. Mit seiner 1967 veröffentlichten Coverversion von einem der größten Hits der damaligen Zeit - "Ode to Billie Joe "- fand der Jazzmusiker auch im Mainstream Anerkennung. Seine Konzerte eröffnete Donaldson gerne mit seiner Nummer "Blues Walk" aus dem Jahr 1958. Hip-Hop-Formationen wie De La Soul und Rapper Nas nutzten seine Musik als Grundlage für Samples.