Jazzfest Berlin 2023: Sylvie Courvoisier und Mary Halvorson

Markante Soundarbeit

Zwei Frauen stehen eng nebeneinander auf einer dunklen Bühne und nehmen den Beifall des Publikums lächelnd entgegen.
Pianistin Sylvie Courvoisier und Gitarristin Mary Halvorsonsie entschieden sich zum ersten Mal 2017 gemeinsam ins Studio zu gehen, um ihr Album Nummer eins „Crop Circles“ aufzunehmen. © Berliner Festspiele / Fabian Schellhorn
Moderation: Matthias Wegner · 06.11.2023
Pianistin Sylvie Courvoisier und Gitarristin Mary Halvorson beleben seit Jahren den internationalen Jazz auf markante Art und Weise. Beide eröffneten gemeinsam mit diesem Konzert das diesjährige Jazzfest in Berlin.
Sylvie Courvoisier und Mary Halverson spielten 2016 zum ersten Mal zusammen. Zunächst hatten sie sich rein auf Basis der Improvisation angenähert, ausprobiert und kennengelernt. 2017 gab es das erste gemeinsame Duo-Album „Crop Circles“, 2021 kam das Nachfolge-Werk „Searching for the Disappeared“.

Größerer Stellenwert der Kompositionen

Halvorson und Courvoisier haben über die Jahre auch immer mehr gemeinsam komponiert und einiges davon konnten am vergangenen Donnerstag beim Jazzfest Berlin begutachtet werden. Besonders spannend ist es, wie die beiden mit ihren Sounds arbeiten, wie sich beide Instrumente annähern und manchmal sogar symbiotisch zusammenfinden.
Die neuen Stücke, sagt Courvoisier, seien komplexer, als die älteren. Sie sollen sich aber nicht komplexer anhören, unterstreicht die Pianistin.

Noch mehr Konzerte

Neben der Musik dieses Duos senden wir weitere Höhepunkte des 4-tägigen Jazzfests Berlin. Unter anderen sind Alexander Schlippenbach und Aki Takase vierhändig am Klavier zu hören.

Aufzeichnung vom 02.11.2023 im Haus der Berliner Festspiele

Sylvie Courvoisier, Klavier
Mary Halvorson, Gitarre

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