Joseph Haydns "Missa Cellensis" mit dem RIAS Kammerchor, der Akademie für Alte Musik Berlin und Justin Doyle

Prachtvoll und strahlend

Cover der CD
Die neue CD des RIAS Kammerchores und der Akademie für Alte Musik Berlin, die in Cooperation mit Deutschlandfunk Kultur entstand. © deutschlandradio / Cornelia de Reese
Gast: Justin Doyle, Dirigent; Moderation: Ruth Jarre |
Eine "perfekte Bewerbungsmappe" sei die "Missa Cellensis", sagt Chefdirigent Justin Doyle. Hier zeigt Joseph Haydn, was er kann. Prachtvoll und strahlend ist auch die neue Einspielung mit dem RIAS Kammerchor und der Akademie für Alte Musik Berlin.
Als Joseph Haydn mit 29 Jahren in den Dienst des Fürsten Esterhazy trat, war er zunächst Vizekapellmeister, dann verlegte er sich auf Wunsch des Fürsten Nikolaus, der extra ein Opernhaus und Konzertsäle in der Sommerresidenz erbauen ließ, fast ganz aufs Komponieren. Nur für die Kirchenmusik war sein Vorgänger als Kapellmeister zuständig, erst nach dessen Tod schrieb Haydn auch geistliche Werke. Die Arbeit an der "Missa Cellensis" begann er gleich nach seiner Beförderung. Justin Doyle, der Chefdirigent des RIAS Kammerchores, hat viel recherchiert im Vorfeld der Aufnahme. Über die Besonderheiten des Werkes und die verschiedenen Gründe, warum es bis heute nicht zum Standardrepertoire gehört, kann er ausführlich Auskunft geben. Ruth Jarre stellt die neue CD im Gespräch mit Justin Doyle vor.
Justin Doyle interagiert vom Pult aus mit den Orchestermusikern
Justin Doyle am Pult© RIAS Kammerchor Berlin / Matthias Heyde
Joseph Haydn
"Missa Cellensis in honorem Beatissimae Virginis Mariae" Hb. XXII:5

Johann Winkel, Sopran
Sophie Harmsen, Alt
Benjamin Bruns, Tenor
Wolf Matthias Friedrich, Bass
RIAS Kammerchor
Akademie für Alte Musik Berlin
Leitung: Justin Doyle

Produktion Deutschlandfunk Kultur / harmonia mundi 2019
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