Jugendkulturen

Ein Brett, das die Welt bedeutet

Junge mit einem Longboard
Das Skateboard soll schon 1950 herum in Kalifornien gesichtet worden sein. Hier ein Jugendlicher mit Longboard im Land Brandenburg. © picture alliance/dpa/Foto: Patrick Pleul
Moderation: Martin Böttcher |
Für die Skater ist es das Board, für die Popper Haare und für die Punks vor allem die Musik. Jugendkulturen sind so verschieden, wie sie auch Verbindendes haben. Die "Echzeit" beschäftigt sich mit verschwundenen Subkulturen und Trends.
"Jugendkultur" – ein Wort aus einer längst vergangenen Zeit. Denn auch wenn Jugendlichkeit und das Jungsein nach wie vor als irgendwie anbetungswürdig erscheinen, sind sie doch zum Großteil verschwunden: die Jugendkulturen, die jugendlichen Subkulturen, die Punks und die Skins, die Mods und die New Romantics und all die anderen. Oder sie sind eben nicht mehr jugendlich. Die "Echtzeit" aber lässt sich vom angestaubten Image nicht abschrecken und erzählt, warum das Skateboard immer wieder neue junge Fans findet, warum die jamaikanische Rudeboy-Kultur wieder in neuer Form da ist, was passiert, wenn ehemalige Jugendbanden aufeinander treffen und was Jugendkultur eigentlich in China bedeutet.
Das ewige Skateboard
Schon um 1950 herum sollen die ersten Skateboards in Kalifornien gesichtet worden sein. Das Skateboard ist also ein altes Ding, hat aber nichts von seiner Anziehungskraft verloren, immer neue Generationen entdecken die Faszination der vier Rollen. Warum eigentlich?
Autorin Teresa Sickert
Jungsein in Peking
China hat ein ähnliches Problem wie Deutschland: immer mehr alte, immer weniger junge Menschen. Aber wie lebt es sich als Jugendlicher in Peking? Was interessiert dort die jungen Menschen, welche Jugendkulturen haben sich durchgesetzt, welcher Lebensstil wird angestrebt, wie unterscheiden sich westliche und chinesische Träume?
Autor Axel Dorloff
Wiedersehen mit Feinden
In den 80ern hatten sie ihre beste Zeit in Deutschland, die jugendlichen Subkulturen. Fast schon bandengleich schlossen sich Skins, Popper, Breaker, Teds, Rockabillys, Mods, Punks und all die anderen zu Gangs oder zumindest lockeren Gruppen zusammen. Der Autor, Kampfsportler und Türsteher Michel Ruge hat 2016, 30 Jahre später, viele von ihnen eingeladen, sich noch einmal zu treffen, mitten im Hamburger Kiez. Was ist dann passiert?
Interview mit Michel Ruge
Die Rückkehr der Rude Boys
Jamaikanische Einwanderer brachten in den 50er-Jahren die Rude-Boy-Kultur mit nach England und inspirierten mit ihrem smarten Stil die Mods und Skinheads. Dann verschwand er, der Rude-Boy-Style. Aber nicht für immer, denn in veränderter, freierer Form kann man ihn mittlerweile vor allem in London wieder entdecken.
Autorin Ruth Rach
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