Nach Corona wieder Medaillenhoffnung
07:32 Minuten
Nach einer Covid-19-Erkrankung litt die Tischtennisspielerin Juliane Wolf an einer Herzmuskelentzündung. Nun ist alles überstanden und die Sportlerin trainiert für die Paralympics in Tokio. Qualifiziert ist sie bereits, aber vier Monate Training fehlen.
Die 32-jährige Tischtennisspielerin Juliane Wolf ist bereits für die Paralympics in Tokio im Spätsommer qualifiziert. Doch ihre Pläne waren zeitweise in Frage gestellt, weil sie vergangenen November an Covid-19 erkrankte und vier Monate pausieren musste.
In Folge von Corona litt sie an einer Herzmuskelentzündung, die nur durch Zufall bei der Teilnahme an einer Studie entdeckt wurde. Das habe sie sehr zurückgeworfen, auch weil sie gar nichts davon bemerkt hatte, sagt Wolf. "Das war besonders schwierig, wenn der Körper die Signale nicht sendet und man aber dennoch vernünftig sein muss."
Wieder im Training
Es gehe ihr im Moment "wieder ziemlich gut", so die Sportlerin. "Weil das mit meinem Herzen jetzt wieder ausgeheilt ist." Deshalb dürfe sie auch wieder trainieren. Sie sei gerade eine Woche im Trainingslager in Düsseldorf gewesen und habe alles gut durchgestanden. Sie habe auch den Ball wieder gut getroffen. "Langsam können wir wieder weiter steigern."
Sie habe zwar etwas Zeit verloren, aber das werde sich auf die Teilnahme in Tokio vermutlich nicht auswirken, "Wir haben jetzt noch fünf Monate - und das sollte mir reichen, um wieder richtig fit zu werden", sagt Juliane Wolf. Sie hofft auf eine Medaille.
(gem)