Kabarettist Christian Springer wirbt für Umbennung des Brundageplatzes in München

Der Münchner Kabarettist Christian Springer hat seine Forderung wiederholt, den Brundageplatz am Münchner Olympiapark umzubennen. Er begründet das damit, dass der frühere Präsident des Internationalen Olympischen Komitees ein Rassist und Antisemit gewesen sei. Brundage wurde vor allem dadurch bekannt, dass er nach dem Anschlag auf die isaelische Mannschaft in München 1972 noch vor der Beerdigung der Opfer den Satz aussprach "The games must go on". Springer verwahrte sich im Deutschlandfunk gegen den Vorwurf der Cancel Culture. Es sei keine Aufklärung, an Plätzen oder Straßen mit umstrittenen Namen Informationszettel aufzuhängen. Vielmehr sei es Zeit, den entsprechenden Namen zu ändern und dann darüber aufzuklären.