Kabarettist Wilfried Schmickler besorgt über rechte Tendenzen

    Der Kabarettist Wilfried Schmickler steht an der Stadtmauer.
    Wilfried Schmickler hat bei der Verleihung des Aachener Friedenspreises die Laudation gehalten. © picture alliance / dpa / Oliver Berg
    Der Kabarettist Wilfried Schmickler hat sich besorgt über rechtsextreme und rechtspopulistische Tendenzen geäußert. Es gebe in Deutschland mehr als 200 offiziell bekannte gewaltbereite rechtsextremistische Organisationen, betonte der 68-Jährige am Freitag bei der Verleihung des Aachener Friedenspreises. Der parlamentarische Arm dieser Rechtsterroristen ist und bleibt nach Schmicklers Ansicht die AfD. Er sagte, Volksverhetzer, Aufwiegler und Spalter versuchten, die Unsicherheit und die Verwirrung in der Bevölkerung in Krisenzeiten für ihre radikalen politischen Zwecke zu instrumentalisieren. Schmickler hielt die Laudatio auf eine feministische Antikriegs-Initiative aus Russland und einen Menschenrechtsfonds aus Israel, die mit dem diesjährigen Aachener Friedenspreis ausgezeichnet wurden. In seiner Rede rief er zu einem globalen "Kampf für Frieden, Menschenrechte und Demokratie" auf. Es gehe um Vernunft, Respekt und friedliches Miteinander statt Willkür, Hass und Terror.