Kabarettist will neuen Text für österreichische Nationalhymne
Der österreichische Kabarettist Werner Schneyder hat sich für einen komplett neuen Text für Österreichs Nationalhymne ausgesprochen.
"Das ist eine ganz klapprige, schlechte Poesie voll schlechter Bilder, voll verlogenem Pathos – es ist eine ganz grauenhafte Dichtung", sagte er am Freitag im Deutschlandradio Kultur. Man solle "qualifizierte Autoren beauftragen", Text-Vorschläge einzureichen, betonte Schneyder vor dem Hintergrund des Streits um den "männerlastigen" Text der Hymne, in dem Söhne, aber keine Töchter vorkommen.
Die Vorschläge für eine Umdichtung halte er für "Schwachsinn in Reinkultur". "Die Tatsache, dass ein Land Töchter und Söhne hat, gilt ja auch für jeden afrikanischen Kleinstaat und überhaupt für alle politischen Formationen auf dieser Erde." Wenn man die Zeile "Heimat bist du großer Söhne" in "Heimat bist du großer Töchter, Söhne" umdichte, entfalle jeglicher Sinn. "So dumm kann man doch gar nicht sein", sagte Schneyder.
Ihm käme es nicht in den Sinn, diese Hymne zu singen, von der er nur die ersten beiden Strophen "zusammenbekäme". "Das bringe ich gar nicht heraus. Das ist so ein Quatsch, so ein klappriger Quatsch."
Auch die Texte der Landeshymnen "gehören eingezogen". "Es zerbricht sich kein Mensch den Kopf darüber, was er da singt. Die Leute haben das in der Volksschule auswendig gelernt und labern es jetzt herunter", kritisierte der Österreicher.
Die Vorschläge für eine Umdichtung halte er für "Schwachsinn in Reinkultur". "Die Tatsache, dass ein Land Töchter und Söhne hat, gilt ja auch für jeden afrikanischen Kleinstaat und überhaupt für alle politischen Formationen auf dieser Erde." Wenn man die Zeile "Heimat bist du großer Söhne" in "Heimat bist du großer Töchter, Söhne" umdichte, entfalle jeglicher Sinn. "So dumm kann man doch gar nicht sein", sagte Schneyder.
Ihm käme es nicht in den Sinn, diese Hymne zu singen, von der er nur die ersten beiden Strophen "zusammenbekäme". "Das bringe ich gar nicht heraus. Das ist so ein Quatsch, so ein klappriger Quatsch."
Auch die Texte der Landeshymnen "gehören eingezogen". "Es zerbricht sich kein Mensch den Kopf darüber, was er da singt. Die Leute haben das in der Volksschule auswendig gelernt und labern es jetzt herunter", kritisierte der Österreicher.