Kämpfer nehmen Nationalmuseum in Sudans Hauptstadt ein
In der sudanesischen Hauptstadt Khartum haben paramilitärische Kämpfer das Nationalmuseum eingenommen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, sorge sich der stellvertretende Direktor um die Sicherheit der dort vorhandenen, bedeutenden Artefakte. Neben antiken Statuen, Keramiken und Wandbildern beherberge das Museum auch einbalsamierte Mumien aus dem Jahr 2.500 vor Christus, die zu den ältesten und archäologisch wichtigsten der Welt zählten. Seit dem Beginn der Kämpfe Mitte April ist die Situation im Museum unklar, da weder Personal noch Polizeischutz vor Ort sind. Den Angaben zufolge sollen Satellitenbilder zeigen, dass es bereits Brandschäden am Museum gibt.