Kamerafrau Champetier mit Kamera-Preis der Berlinale ausgezeichnet

    Die Kamerafrau Caroline Champetier steht, ganz in Schwarz gekleidet, vor einem roten Vorhang und spricht in ein Mikrofon.
    Caroline Champetier wurde mit dem Kamera-Preis der Berlinale ausgezeichnet © imago stock&people / imago stock&people
    Die französische Kamerafrau Caroline Champetier ist mit der Berlinale Kamera ausgezeichnet worden. Den Preis übergab Carlo Chatrian, Co-Direktor der Internationalen Filmfestspiele. Champetier erhielt den Preis vor der Vorführung des Films "Les Innocentes" von 2016, bei dem sie die Kameraarbeit übernommen hatte. Die Kamerafrau hat aus Sicht der Berlinale mit ihrem außergewöhnlichen Werk die Sichtweise vieler einzigartiger Filmschaffender mitgestaltet und "einen Spannungsbogen zwischen der Nouvelle Vague und der jüngeren Generation erzeugt". Champetier drehte Filme wie "Holy Motors", "Von Menschen und Göttern" und "Hannah Arendt". Sie arbeitete unter anderem mit Regisseur Jean-Luc Godard. Bei der Preisverleihung sagte die 68-Jährige: "Ein Film ist keine Reihe von Bildern, sondern eine Summe von Einstellungen, die sich in Raum und Zeit vermischen, wie in der Musik".