Kardiologe fordert mehr Aufklärung
Anlässlich der 75. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie hat der Kongresspräsident Helmut Drexler für mehr Vorsorge und Prävention geworben. So könnten Herzerkrankungen vermieden werden. In Deutschland gingen 95 Prozent aller Ausgaben in die Therapie von Erkrankungen, kritisierte Drexler. Nur fünf Prozent seien der Vorsorge gewidmet.
Drexler sprach sich für mehr Aufklärung aus. Auch Vorbilder seien nötig: "Wenn Leute wie beispielsweise Altbundeskanzler Helmut Schmidt im Fernsehen mit der Zigarette gefilmt werden und wenn man stolz ist, dass man sich nicht bewegt, sondern mit dem großen Touareg zum Brötchen holen fährt, und dies auch gesellschaftlich sehr angesehen ist, solange wird sich da wenig ändern", prognostizierte der Professor.
Nur weniger als ein Drittel der Patienten, die bereits einen Herzinfarkt hatten, höre auch mit dem Rauchen auf, so der Professor von der Medizinischen Hochschule Hannover. Das zeige, wie hartnäckig die Deutschen an Gewohnheiten festhielten.
Das vollständige Gespräch mit Helmut Drexler können Sie mindestens bis zum 17. September 2009 in unserem Audio-on-Demand-Player hören. ( MP3-Audio )
Nur weniger als ein Drittel der Patienten, die bereits einen Herzinfarkt hatten, höre auch mit dem Rauchen auf, so der Professor von der Medizinischen Hochschule Hannover. Das zeige, wie hartnäckig die Deutschen an Gewohnheiten festhielten.
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