Karin von Welck: Vorwürfe der Hausbesetzer sind überzogen
Die Hamburger Kultursenatorin Karin von Welck hat die Kritik des Hamburger Malers Daniel Richter an der Kulturpolitik der Stadt zurückgewiesen. Zusammen mit 200 Künstler protestierte Richter kürzlich durch Hausbesetzungen gegen die Umgestaltung des Hamburger Gängeviertels.
Die Vorwürfe Richters seien stark überzogen, sagte von Welck am Dienstag im Deutschlandradio Kultur. In Hamburg gebe es eine dezidierte Kulturpolitik, gerade sei der Kulturetat der Stadt gegen den Trend um sieben Prozent erhöht worden, betonte sie. Natürlich müsse sich eine Stadt wie Hamburg auch um Touristen kümmern und beispielsweise Veranstaltungen wie den Hafengeburtstag fördern: "Aber es gibt viele andere, ganz tolle Kultur, die uns sehr am Herzen liegt, die wir auch sehr unterstützen. Wir haben großartige Theater, wir haben gerade die Museumslandschaft entschuldet und neu aufgestellt."
Von Welck kündigte vor dem Hintergrund der Hausbesetzungen im Hamburger Gängeviertel an, noch in diesem Monat 30 neue Künstlerateliers zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus werde man mit Hilfe eines privaten Mäzens weitere Künstlerateliers in der Speicherstadt anbieten. Weiterhin sei geplant, Zwischennutzungen von leerstehenden Gebäuden für Künstler zu ermöglichen: "Es gibt immer noch große Optimierungsmöglichkeiten. Wir sind im Gespräch mit den Künstlern."
Sie können das vollständige Gespräch mindestens bis zum 25. Februar 2010 als MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören.
Von Welck kündigte vor dem Hintergrund der Hausbesetzungen im Hamburger Gängeviertel an, noch in diesem Monat 30 neue Künstlerateliers zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus werde man mit Hilfe eines privaten Mäzens weitere Künstlerateliers in der Speicherstadt anbieten. Weiterhin sei geplant, Zwischennutzungen von leerstehenden Gebäuden für Künstler zu ermöglichen: "Es gibt immer noch große Optimierungsmöglichkeiten. Wir sind im Gespräch mit den Künstlern."
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