Katholische Kirchenmusiker fordern mehr Inklusion durch Musik

    Acht Menschen sind vor schwarzem Hintergrund zu sehen. Sie zeigen mit ihren Händen Zeichen. Über und unter ihnen steht der Text: Bach mit den Augen hören.
    Im Leipziger Ensemble sing&sign musizieren Hörbehinderte und Menschen ohne Behinderung gemeinsam © sing&sign
    14.03.2023
    Der katholische Kirchenmusikverband ACV will mit seiner Initiative "Hier klingt's mir gut" Musikangebote zur Integration gesellschaftlicher Randgruppen fördern. Dazu überreichte der Präsident des Deutschen Chorverbandes, Altbundespräsident Christian Wulff, in Berlin erstmals eine Auszeichnung an ein Projekt. Die Plakette ging an den Neuköllner Inklusionschor der Lebenshilfe, "Nogat-Singers". Finanziert wird die Initiative aus Mitteln von Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne). Das Projekt fördert den Angaben zufolge Menschen mit Behinderung, mit Migrationshintergrund sowie einsame Menschen. Um die Sichtbarkeit insbesondere im ländlichen Raum zu verbessern, wurde auch eine bundesweite Karte inklusiver Musikverbände erstellt. Begleitet wird das Projekt von einem wissenschaftlichen Beirat.