Zurück in der Männer-Welt
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Es gibt natürlich auch Frauen, die für den CDU-Bundesvorsitz geeignet sind. Aber sie bewerben sich nicht. Nur Männer weit und breit: Das findet die junge CDU-Politikerin Nora Zabel "ein bisschen niederschmetternd". Und fordert Konsequenzen.
Nora Zabel ist Studentin, 23 Jahre alt, CDU-Mitglied und in der CDU-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern zuständig für Social Media. Zur derzeitigen Suche ihrer Partei nach einem neuen Bundesvorsitzenden hat sie eine klare Meinung. Es sei "ein bisschen niederschmetternd", dass sich derzeit nur Männer bewürben.
Warum macht es nicht Julia Klöckner?
Es gebe auch Frauen, die für den Posten in Frage kämen, betont Zabel. Dass beispielsweise Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner ihren Hut nicht in den Ring geworfen habe, sei schade.
Von einem männlichen Vorsitzenden erwartet Zabel in Zukunft, dass er sich auch mit der Frauenförderung in der Politik beschäftigt. Da sei in den letzten Jahren etwas verkehrt gemacht worden: "Sonst hätten wir ja dieses Problem gerade nicht."
Laschet und Spahn als "interessante Kombi"
Zabel favorisiert nun Armin Laschet an der Partei-Spitze, denn dieser habe den Teamgedanken aufgebracht und Gesundheitsminister Jens Spahn als potenziellen Vize einbezogen. Das sei "eine interessante Kombi".
Die CDU zerfleische sich momentan selbst: "Wir brauchen jemand, der das eint: Und Laschet steht für das gesellschaftlich liberale Spektrum und Spahn eher für das konservative Lager bis hin zur Jungen Union."
(huc)