Kelten Museum in Manching: Einbrecher stehlen Goldschatz im Millionenwert

    Der keltische Goldschatz in Manching. Viele Golmünzen liegen neben einem offenen Stoffbeutel.
    Der Goldschatz der Kelten wurde aus dem Museum in Manching gestohlen. © Frank Mächler / dpa
    Einbrecher haben den einzigartigen Goldschatz aus dem Keltenmuseum im oberbayerischen Manching gestohlen. Der Wert der Goldmünzen beläuft sich auf mehrere Millionen Euro. Wie es zu diesem größten Kunstdiebstahl in Bayern in den vergangenen Jahren kommen konnte, ist nach Angaben des Bayerischen Landeskriminalamtes noch unklar. Die Täter seien in der Nacht auf Dienstag in das Kelten Römer Museum in Manching bei Ingolstadt eingestiegen und hätten den 1999 bei Manching entdeckten Schatz vollständig entwendet. Der Goldschatz stammt aus der Zeit um das erste Jahrhundert vor Christus und ist die Hauptattraktion des Museums. Bayerns Kunstminister Blume sprach von einer Katastrophe. Die Goldmünzen als Zeugnisse der Geschichte seien unersetzlich und der kulturelle Schaden enorm. LKA-Sonderermittler sind mit der Aufklärung des Kunstdiebstahls beschäftigt. Die Polizei geht davon aus, dass die Täter versuchen werden, den Goldschatz entweder illegal auf dem Kunstmarkt zu verkaufen oder ihn im schlimmsten Fall einschmelzen.