Kinder und Jugendliche in Großbritannien und Irland lesen weniger
Kinder im Vereinigten Königreich und in Irland lesen weniger als im vergangenen Jahr. Zwar ist die Zahl der Bücher nur um 4,4 Prozent zurückgegangen, es ist aber der erste Rückgang seit Beginn der Erhebung 2008, das erste Jahr der Corona-Pandemie ausgenommen. Befragt wurden 1,2 Millionen Schülerinnen und Schüler. Die Ergebnisse zeigen auch, dass vor allem an den weiterführenden Schulen sowohl der Umfang der Bücher abnimmt als auch der Schwierigkeitsgrad. Ein Forscher der Universität Dundee nannte im britischen Guardian als Grund vor allem die hohe Zahl an Jugendlichen, die nach den Corona-Einschränkungen gar nicht mehr zur Schule kommen. Die Zahl der Schulschwänzer in Großbritannien ist in Folge der Pandemie deutlich gestiegen. Der Wissenschaftler hält aber mehr Übung für wichtig: Die Studie zeige einen großen Zuwachs bei der Lesefähigkeit, wenn im Schulalltag mehr als eine halbe Stunde geübt werde.