Funino im Kinderfußball

"In dem Alter geht es vor allem um Individualität"

06:15 Minuten
Offener Sichtungstag der Nachwuchsabteilung beim 1. FC Union Berlin
Der DFB will neue Spielformen für G-, F- und E-Jugend einführen. © imago images / Matthias Koch
Saskia Halfenberg im Gespräch mit Jörg Degenhardt |
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Der DFB will Funino im deutschen Kinderfußball etablieren. Saskia Halfenberg, Kinder- und Jugendtrainerin beim FC Internationale Berlin, sieht durch die neue Spielform auf Kleinfeldern mehr Ballkontakte und auch mehr Spaß bei den Kindern.
Saskia Halfenberg weiß, dass Funino im Kinderfußball nicht unumstritten ist: Es gehe darum, der Elternschaft zu erklären, warum das Spiel gespielt werde und jedes Kind individuell gefördert werden solle, sagt die Kinder- und Jugendtrainerin vom FC Internationale Berlin.
„In dem Alter geht es vor allem um Individualität." Für die Kinder seien Erfolgserlebnisse "ganz, ganz wichtig", erklärt Halfenberg.

Dass wir viele Tore schießen, viele Torchancen kreieren, was sie dann auf das große Feld übertragen können, darf man nicht so getrennt sehen. Funino ist ein Ausschnitt von dem ganz großen Feld.

Saskia Halfenberg, Kinder- und Jugendtrainerin

Die Trainerin hofft, dass es Funino in einem ganz normalen Regelspielbetrieb geben wird und verweist dazu auf Ansätze im Berliner Fußballverband mit Pilotprojekten.
Porträt von Saskia Halfenberg.
Saskia Halfenberg ist Kinder- und Jugendtrainerin beim FC Internationale Berlin.© Deutschlandradio / Thomas Wheeler
Der Deutsche Fußball-Bund will übrigens ab der Saison 2024/25 die neuen Spielformen in der G-, F- und E-Jugend einführen, wie Leon Ries, Abteilungsleiter Basisberatung beim DFB, im Deutschlandfunk Kultur sagte.
(mhn)

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