King Curtis

28.02.2007
Das famose Saxofonsolo auf der Hitsingle "Yakety Yak” von den Coasters machte den Texaner King Curtis 1957 schlagartig in der Musikwelt bekannt. Wenige Jahre später galt er als der beliebteste Session- und Studiomusiker der Szene, der die "Kingpins" leitete und regelmäßig Größen wie Wilson Pickett, Sam & Dave, Aretha Franklin, Eric Clapton und die Allman Brothers bei Studioaufnahmen oder Live-Auftritten unterstützte.
King Curtis soll auf Platten von mehr 120 verschiedenen Künstlern vertreten sein. Ab 1965 veröffentlichte er auch im Alleingang Platten – seine größten Erfolge waren eine Instrumental-Version von "Spanish Harlem" und der R&B-Kracher "Memphis Soul Stew".
"Live At Fillmore West" entstand zwischen dem 5. und 7. März 1971. Es sollte einer der letzten spektakulären Auftritte von King Curtis werden, der sich danach noch an den Sessions zu John Lennon’s "Imagine" beteiligte, denn am 13. August 1971 wurde er Opfer eines Gewaltverbrechens und vor seinem Haus in New York erstochen. 2000 nahm die verantwortliche Academy King Curtis ob seiner Bedeutung posthum in die Rock’n’Roll Hall Of Fame auf.


In Concert: King Curtis
Live At Fillmore West, 1970
Moderation: Christian Graf