Die besten filmischen Dystopien aus den USA
Die USA unter einem Präsidenten Donald Trump, das ist für viele ein Alptraum, eine Dystopie. Wie wird man weiterleben nach der denkbar schlimmsten Wendung? Das Kino stellt diese Frage gerne – in Katastrophenfilmen. Deshalb Vorhang auf für die besten Film-Dystopien aus den USA.
Platz 5: "Take Shelter – Ein Sturm zieht auf" von Jeff Nichols (2011)
Was passiert, wenn ein einzelner, als einziger von der schlimmstmöglichen Wendung – einem apokalyptischen Sturm – träumt? Klar, alle halten ihn für verrückt. Jeff Nichols inszeniert den Sturm im Kopf des Minenarbeiters Curtis (Michael Shannon) als tiefenpsychologisch dichte Dystopie, der kein Bunker standhält.
Was passiert, wenn ein einzelner, als einziger von der schlimmstmöglichen Wendung – einem apokalyptischen Sturm – träumt? Klar, alle halten ihn für verrückt. Jeff Nichols inszeniert den Sturm im Kopf des Minenarbeiters Curtis (Michael Shannon) als tiefenpsychologisch dichte Dystopie, der kein Bunker standhält.
Platz 4: "The Day after Tomorrow" von Roland Emmerich (2004)
Innerhalb von Stunden tritt ein, was der Paläoklimatologe Jack Hall (Dennis Quaid) für die nächsten hundert oder tausend Jahre infolge der globalen Erderwärmung prognostiziert: Die Nordhalbkugel der Erde wird von einer Eiszeit überrollt. Im Wettlauf gegen das Eis bleibt in diesem Katastrophenfilm allerdings immer auch genug Zeit, um über die ethische Verantwortung der Menschheit gegenüber der Natur zu räsonieren. Es wird klar: Ein Neuanfang ist möglich.
Platz 3: "The Road" von John Hillcoat (2009)
Zivilisation sucht man vergebens, nach dem großen Inferno in Cormac McCarthys postapokalyptischem Amerika, die John Hillcoat textgetreu für die Leinwand adaptierte. Unter bleischwerem, grauen Himmel wandern Vater (Viggo Mortensen) und Sohn Richtung Küste, in der Hoffnung auf Vegetation, auf Abwegen, um den Kannibalen nicht in die Hände zu fallen. Der namenlose Vater hat nur ein Ziel: das Überleben seines Sohnes zu sichern. Ein Martyrium aus dem es letztlich kein Entrinnen gibt.
Platz 2: "Strafpark" von Peter Watkins (1971)
Amerika in den 1970ern: Der Vietnamkrieg ist eskaliert, Präsident Nixon hat den Ausnahmezustand verhängt. Im Strafpark landen langhaarige Aktivisten, Kriegsgegner und Rebellen, die dort in Gruppen unterteilt eine Chance auf Amnestie kriegen. In sengender Hitze ohne Wasser und Nahrung, verfolgt von schießwütigen Soldaten versuchen die jungen Leute, eine amerikanische Flagge in der kalifornischen Wüste zu erreichen. In diesem dystopischen Experiment kann es keine Gewinner geben, denn die verlockende "Erlösung", die Amnestie, ist nur ein Bluff, aber das erfahren die Spieler immer erst, wenn sie am Ziel sind.
Platz 1: "Planet der Affen: Revolution" von Matt Reeves (2014)
Die letzten Menschen haben sich in einer Kolonie zusammengeschlossen und nehmen Verhandlungen mit den Affen auf, um ein Kraftwerk in den Wäldern instand zu setzen. Verhandlungen? Dreimal dürfen Sie raten, wer sich mal wieder nicht an die Abmachung hält und die schlimmstmögliche Wendung provoziert. Am Ende gewinnen die Affen, soviel sei verraten.