Kinokrise: Der Ticketverkauf fällt auf historisches Tief
Schon länger klagen Kinobetreiber, dass immer weniger Tickets verkauft werden. Nach den Corona-Lockdowns haben sich die Verkaufszahlen nicht wieder erholt. Nun sind die Besucherzahlen auf den niedrigsten Stand seit 30 Jahren gesunken, wie die Zeitung "Rheinische Post" berichtet. Demnach rechnet der größte deutsche Kinoverband HDF für 2024 nur mit 90 Millionen Tickets. Zum Vergleich: 2019 wurden bundesweit noch fast 120 Millionen Tickets gelöst. Medienexperten sagen, dass junge Leute auch andere Medien nutzen. Zudem koste ein Ticket inzwischen fast zehn Euro. Auch der Streik von Hollywood-Schauspielern und -autoren im letzten Jahr habe wegen der verschobenen Produktionen zu einer Flaute in deutschen Kinos geführt.