Kirchenmusiker rufen zu Konzerten für Toleranz auf

Singen für den Frieden: Chöre und Musiker sollen abends am 8. November deutschlandweit ihre Stimmen für Frieden und Demokratie erheben. Dazu rufen katholische Kirchenmusiker und ihre Verbände auf, wie das Bistum Aachen bekanntgab. Man wolle Haltung zeigen, gegen Rassismus, Antisemitismus, Ausgrenzung und jede Form von Menschenfeindlichkeit, sagte Mitinitiator Michael Hoppe. Die Gesellschaft drifte immer weiter auseinander - dabei komme es auf Zusammenhalt an. Für die Aktion sei bewusst der Vorabend des 9. Novembers gewählt worden. Er symbolisiert in der deutschen Geschichte den Fall der Berliner Mauer 1989, aber auch die Reichspogromnacht von 1938, als Nazis jüdische Geschäfte und Synagogen in Brand setzten.