Klassik: "Argerich plays Chopin" von Martha Argerich
Sie gilt als eine der feurigsten und klanglich differenziertesten Klaviervirtuosinnen ihrer Zeit: die Argentinierin Martha Argerich. Ihren Durchbruch feiert sie 1965, als sie den renommierten Chopin-Wettbewerb in Warschau für sich entscheidet. Die Talentscouts der Deutschen Grammophon entdecken die junge Pianistin doch schon fünf Jahre früher für sich. So entstehen in dieser Zeit fast alle Aufnahmen der Argerich exklusiv für das Label. Bei den wenigen Ausnahmen handelt es sich meist um Rundfunkaufnahmen, die unter anderem für den RIAS Berlin und den WDR entstehen. Einige dieser Raritäten sind nun ausgegraben, technisch restauriert und auf CD veröffentlicht worden.
Die Meinung unseres Musikkritikers:
Eine Glut flammt in diesen frühen Aufnahmen Martha Argerichs, eine Glut, die das Leidenschaftliche, Dunkle und Aufwühlende der Musik hervorhebt. Dazu bei den Mazurken, den Nocturnes eine Innigkeit, eine etwas bittere Süße – und die eiserne Beherrschung, sich keiner Sentimentalität zu ergeben. Und auch wenn es bei Argerich nicht anders zu erwarten ist: Ihre Kraft, die Virtuosität versetzen mich immer wieder von Neuem in Erstaunen.
(Mascha Drost)
Eine Glut flammt in diesen frühen Aufnahmen Martha Argerichs, eine Glut, die das Leidenschaftliche, Dunkle und Aufwühlende der Musik hervorhebt. Dazu bei den Mazurken, den Nocturnes eine Innigkeit, eine etwas bittere Süße – und die eiserne Beherrschung, sich keiner Sentimentalität zu ergeben. Und auch wenn es bei Argerich nicht anders zu erwarten ist: Ihre Kraft, die Virtuosität versetzen mich immer wieder von Neuem in Erstaunen.
(Mascha Drost)