Klassik: "Dvorak - Streichquartette Nr.13"
Seit 2008 haben die vier jungen Frauen des Ceclia String Quartetts in dieser Formation diverse internationale Wettbewerbe gewonnen, 2010 den renommierten internationalen Wettbewerb in Banff. Inzwischen unterrichten sie selbst an nordamerikanischen Musikhochschulen. Jetzt ist ihre Debüt-CD mit Werken von Antonín Dvořak erschienen.
Im Mittelpunkt steht dessen letztes Streichquartett aus dem Jahr 1895, daneben gibt es eine Auswahl der "Zypressen"-Lieder und zwei Walzer aus Op. 54.
Label: Analekta
EAN: 7420498922
Die Einschätzung unserer Kritiker:
"Vorpreschend, fast atemlos, dann wieder schwelgend und zart nährt sich das Cecilia-Streichquartett dem g-Moll-Streichquartett und bringt damit den Facettenreichtum des letzten großen Kammermusikwerks von Dvořak genau auf den Punkt. Eine ungewöhnliche Wahl für ein Debüt-Album, denn hier gibt sich Dvořak in erster Linie von seiner komplexen, zur Schroffheit neigenden Seite und weniger als Liebhaber der für ihn so typischen Volksmusik. Dass die vier jungen Frauen des Cecilia-Quartetts diese genauso stilsicher beherrschen, wird bei der Zugabe, den beiden kleinen Walzern Op. 54 deutlich. Eine wirkliche Entdeckung inmitten der Fülle des derzeitigen Streichquartettangebots."
(Ulrike Klobes)
"Lieder ohne Worte, Streichquartettsätze als Gedichtvertonungen: Antonin Dvořaks 'Zypressen' gehören zu den eigenartigsten Erfindungen der Musikgeschichte. Aber das Formale wird bei den vier jungen Kanadierinnen, die das Cecilia-Streichquartett formieren, zur Nebensache; vor allem interpretieren sie diese Zeugnisse einer unglücklichen Liebe und ihrer Bewältigung als zart-zerbrechliche, nachdenkliche Selbstverständigung - und beweisen dabei, wie auch bei den anderen Stücken der CD, mehr böhmischen Musiziergeist als viele andere slawischstämmige Ensembles."
(Gerald Felber)
Label: Analekta
EAN: 7420498922
Die Einschätzung unserer Kritiker:
"Vorpreschend, fast atemlos, dann wieder schwelgend und zart nährt sich das Cecilia-Streichquartett dem g-Moll-Streichquartett und bringt damit den Facettenreichtum des letzten großen Kammermusikwerks von Dvořak genau auf den Punkt. Eine ungewöhnliche Wahl für ein Debüt-Album, denn hier gibt sich Dvořak in erster Linie von seiner komplexen, zur Schroffheit neigenden Seite und weniger als Liebhaber der für ihn so typischen Volksmusik. Dass die vier jungen Frauen des Cecilia-Quartetts diese genauso stilsicher beherrschen, wird bei der Zugabe, den beiden kleinen Walzern Op. 54 deutlich. Eine wirkliche Entdeckung inmitten der Fülle des derzeitigen Streichquartettangebots."
(Ulrike Klobes)
"Lieder ohne Worte, Streichquartettsätze als Gedichtvertonungen: Antonin Dvořaks 'Zypressen' gehören zu den eigenartigsten Erfindungen der Musikgeschichte. Aber das Formale wird bei den vier jungen Kanadierinnen, die das Cecilia-Streichquartett formieren, zur Nebensache; vor allem interpretieren sie diese Zeugnisse einer unglücklichen Liebe und ihrer Bewältigung als zart-zerbrechliche, nachdenkliche Selbstverständigung - und beweisen dabei, wie auch bei den anderen Stücken der CD, mehr böhmischen Musiziergeist als viele andere slawischstämmige Ensembles."
(Gerald Felber)