Klassik: "Mendelssohn - Piano Concerto No. 1 & Piano Solo Works"
Seit 1993 lebt die japanische Pianistin Yu Kosuge in Europa. Mit knapp 40 umjubelten Konzerten pro Jahr und mehreren glänzend besprochenen CD-Produktionen konnte sich die heute 27-Jährige mittlerweile in die Spitzengruppe der jungen Pianistengeneration spielen. Auf ihrer jüngsten, erneut bei Sony-Classical erschienenen CD-Veröffentlichung beweist Yu Kosuge einmal mehr ihre besondere Nähe zu Felix Mendelssohn Bartholdy.
Label: Sony Classical LC: 06868 Bestellnummer: 88697692142
Neuentdeckungen bietet die CD nicht – auch vor dem Jubiläumsjahr 2009 gehörte das 1. Klavierkonzert zu den bekannteren unter den unbekannten Werken Felix Mendelssohn Bartholdys, und die "Lieder ohne Worte" waren schon zu seinen Lebzeiten Verkaufsschlager. Aber die neue Platte der jungen japanischen Pianistin Yu Kosuge ist ebenso liebevoll zusammen gestellt wie gespielt – mit Herzblut und feinem Gespür für Mendelssohn Bartholdys Musik: eine akustische Delikatesse!
(Eva Blaskewitz)
Die Virtuosität, mit der Yu Kosuge an das 1. Klavierkonzert von Mendelssohn herangeht, ist keine auftrumpfende, vordergründige, sondern hat vielmehr etwas angenehm Selbstverständliches – ohne deshalb an Glanz zu verlieren. Und klanglich sind ihr mit den Solostücken kleine Kunstwerke gelungen: Die "Lieder ohne Worte" warm-poetisch, das Rondo capriccioso hingegen spritzig wie der "Sommernachtstraum".
(Mascha Drost)
Neuentdeckungen bietet die CD nicht – auch vor dem Jubiläumsjahr 2009 gehörte das 1. Klavierkonzert zu den bekannteren unter den unbekannten Werken Felix Mendelssohn Bartholdys, und die "Lieder ohne Worte" waren schon zu seinen Lebzeiten Verkaufsschlager. Aber die neue Platte der jungen japanischen Pianistin Yu Kosuge ist ebenso liebevoll zusammen gestellt wie gespielt – mit Herzblut und feinem Gespür für Mendelssohn Bartholdys Musik: eine akustische Delikatesse!
(Eva Blaskewitz)
Die Virtuosität, mit der Yu Kosuge an das 1. Klavierkonzert von Mendelssohn herangeht, ist keine auftrumpfende, vordergründige, sondern hat vielmehr etwas angenehm Selbstverständliches – ohne deshalb an Glanz zu verlieren. Und klanglich sind ihr mit den Solostücken kleine Kunstwerke gelungen: Die "Lieder ohne Worte" warm-poetisch, das Rondo capriccioso hingegen spritzig wie der "Sommernachtstraum".
(Mascha Drost)