Klassik Stiftung Weimar erforscht Goethe-Zeichnungen

    Die Zeichnung "Landgut Apollinare von Villa Borghese aus" von Johann Wolfgang von Goethe (Bleistift, Feder und Pinsellavierung auf Papier. 10,8 x 18,7 cm)
    Die Zeichnung "Landgut Apollinare von Villa Borghese aus" von Johann Wolfgang von Goethe (Bleistift, Feder und Pinsellavierung auf Papier. 10,8 x 18,7 cm) © picture-alliance / akg-images
    Die Klassik Stiftung Weimar will das umfangreiche Zeichenwerk von Johann Wolfgang von Goethe erforschen. Dabei handelt es sich nach Darstellung der Stiftung um etwa 2.500 Zeichnungen. Davon befänden sich rund 2.200 in den eigenen Museen. Laut Stiftungspräsidentin Ulrike Lorenz bieten die Zeichnungen Goethes einen besonderen Zeugnischarakter im Hinblick auf sein gesamtes Werk. Bis 2027 soll der weltweit einzigartige Bestand grundlegend wissenschaftlich erschlossen und erforscht werden. Ein Projektziel sei das erste digitale Verzeichnis aller bekannten Zeichnungen. Nach Angaben der Klassik Stiftung hat der Dichter und Naturforscher Goethe sein Leben lang gezeichnet. So vielfältig wie seine Interessen sind auch die Themen seiner Zeichnungen: Landschaften und Städte, Porträts, Studien des menschlichen Körpers und Rekonstruktionen antiker Architektur.