Klassische Eröffnung

75 werden die Schwetzinger Festspiele in diesem Jahr und man ist stolz auf diese Tradition. Der Gründungsjahrgang stand ganz im Zeichen Goethes und daran will man in diesem Jahr zu Beginn und im Schlusskonzert anknüpfen. Am Anfang Egmont, am Schluss dann Faust-Vertonungen quer durch Europa, beide Konzerte gestaltet das Festspielensemble unter Leitung des Chefdirigenten.
1932 wurden die Ludwigsburger Festspiele gegründet, sie entstanden auch aus denkmalpflegerischen Überlegungen heraus. Die Schlossanlagen in der Nähe Stuttgarts standen seit 1918 leer, die Ludwigsburger Mozartgemeinde hat sich um Nutzung und Neuordnung bemüht. Aus dieser Bürgerinitiative sind faktisch die Festspiele hervorgegangen. Festspielgründer war Wilhelm Krämer, seit 1971 hat dann Wolfgang Gönnenwein mehr als 30 Jahre das Festival geleitet. Die Verantwortung des Festivals liegt nun in den Händer von Prof. Wulf Kunold, Michael Hofstetter hat die musikalische Leitung des Festspielensembles übernommen. Die Schlossanlage von Ludwigsburg mit dem Residenzschloss und den Schlössern Favorite, Monrepos, der Porzellanmanufaktur, der Gartenanlage und der angrenzenden Barockstadt zählt zu den größten höfischen Bauwerken Deutschlands, die Bezeichnung "Schwäbisches Versailles" ist angebracht.


Eröffnung Ludwigsburger Schlossfestspiele
Live aus dem Forum am Schlosspark

Ludwig van Beethoven
Musik zu Goethes Trauerspiel "Egmont"
für Sopran, Sprecher und Orchester op. 84

ca. 20:45 Uhr Konzertpause mit Nachrichten

Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92


Kirsten Blaise, Sopran
Ulrich Tukur, Sprecher
Orchester der Ludwigsburger Schlossfestspiele
Concerto Köln
Leitung: Michael Hofstetter