Kleist-Museum in Frankfurt an der Oder saniert

    Das Kleist-Museum in Frankfurt an der Oder
    Das Kleist-Museum in Frankfurt/Oder. © picture alliance / Bildagentur-online / Schoening
    Das Kleist-Museum in Frankfurt an der Oder hat den Abschluss der Sanierung seines historischen Museumsgebäudes gefeiert. Bund und Land haben die Baukosten je zur Hälfte getragen. Der Dichter Heinrich von Kleist wurde 1777 in Frankfurt geboren. Das Museumsgebäude, einst eine Garnisonsschule, wurde in seinem Geburtsjahr errichtet. Seit 1969 befindet sich dort das Kleist-Museum. In den vergangenen drei Jahren ist es von außen detailgetreu saniert worden, wie das Museum mitteilte. Das denkmalgeschützte Gebäude sei eines der wenigen spätbarocken Baudenkmale Frankfurts und zugleich Zeitzeuge vieler politischer und gesellschaftlicher Umbrüche. Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) sagte bei der Feier am Sonntag, Kleist sei ein "überaus lebendiger Teil unseres kulturellen Erbes". Heinrich von Kleist, der 1811 starb, ist unter anderem durch Werke wie „Der zerbrochne Krug“ und „Michael Kohlhaas“ bekannt. In der einstigen Garnisonschule wurde vor 55 Jahren in der DDR die damalige „Kleist-Gedenk- und Forschungsstätte“ eingerichtet. Zum 250. Geburtstag des Dichters 2027 soll in dem Museum eine neue Dauerausstellung eröffnen.