Klimaschutz im Konzertbetrieb

Mit dem Fahrrad in die Philharmonie

In ein rechtes Schallloch eines Violoncellos ist ein Zweig mit grünen Blättern geschoben.
Viele Ensembles und Orchesters planen ihre Konzertreisen inzwischen mit "grünen" Vorgaben, suchen also Orte, die auch per Bahn gut für sie zu erreichen sind. © Unsplash / Tanya Trofymchuk
Von Eva Blaskewitz |
Orchester und Ensembles nehmen ihre CO2-Bilanz in den Blick und verändern diverse Stellschrauben: von Ökostrom bis Job Bikes richten sie Proben und Konzertreisen neu aus. Eva Blaskewitz berichtet von unterschiedlichen Konzepten.
Immer mehr Orchester, Musikerinnen und Musiker, Konzert- und Opernhäuser entdecken das Thema Klima- und Umweltschutz für sich. Institutionen nehmen ihre CO2-Bilanz kritisch unter die Lupe.

Möglichkeiten der Umstellung

Inzwischen stellen um auf Ökostrom, bieten Mehrweggeschirr und Job Bikes an, verzichten auf Papierbroschüren oder züchten auf ihren Dächern Bienen. Orchester wählen Zug statt Flug oder spenden für Aufforstungsprojekte in Madagaskar und Brasilien.
Leander Hotaki, Geschäftsführer der Albert Konzert Freiburg und der Agentur Hörtnagel in Nürnberg, hat 2018 als erster Privatveranstalter ein klimaneutrales Konzert ausgerichtet.

Architektur mit einbezogen

In Kronberg ist man auch stolz darauf, mit dem Casals Forum den ersten klimaneutralen Konzertsaal der Welt zu haben, auch wenn hierfür langfristige Planungen nötig waren.
Ein Blick auf Chancen und Grenzen des Klimaschutzes im Klassikbetrieb.
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