Kluger Schachzug?

Vorgezogene Unterhauswahl in Großbritannien

Debatte im britischen Unterhaus in London.
Debatte im britischen Unterhaus. © picture-alliance/dpa/PA_Wire
Von Friedbert Meurer und Burkhard Birke |
Die britische Premierministerin Theresa May hält am Zeitplan für die Brexit-Verhandlungen ab 19. Juni fest. Von der vorgezogenen Unterhauswahl am Donnerstag erhofft sie sich ein eindeutiges Ergebnis - und ein starkes Mandat für die Verhandlungen.
Der Zeitplan für den Brexit stehe und es sei nicht möglich, diesen Prozess aufzuhalten, sagt Theresa May. Zugleich wirbt sie bis zuletzt um Wählerstimmen bei der vorgezogenen Unterhauswahl am Donnerstag, die ihr bei den Brexit-Verhandlungen den Rücken stärken sollen.
Die Zustimmung für die regierenden Konservativen geht jedoch seit Mitte Mai zurück. Und vieles spricht dafür, dass die Unterhauswahl auch ein Testlauf für ein neues Unabhängigkeitsreferendum in Schottland sein wird.
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