Kölner Dom ab Ostersonntag mit neuer Beleuchtung

    Die Kirche Groß Sankt Martin und der Kölner Dom in der Dämmerung
    Die Kirche Groß Sankt Martin und der Kölner Dom © picture alliance / imageBROKER / Torsten Krüger
    Der Kölner Dom erstrahlt von heute Abend an in einer neuen Beleuchtung. Bisher wurde der Dom von Halogendampflampen angestrahlt, die auf den Dächern umliegender Gebäude installiert waren. Künftig wird die gotische Kathedrale von mehr als 700 LED-Lampen erhellt, die größtenteils am Dom selbst angebracht sind. Diese LED-Leuchten seien in der Herstellung umweltverträglicher und hätten einen wesentlich geringeren Energieverbrauch, sagte Dombaumeister Füssenich der Deutschen Presse-Agentur. Zudem könnten sie den Dom punktgenauer ausleuchten und die Dreidimensionalität der Architektur besser hervorheben. "Bisher hatten wir große schwarze Flecken, die nicht beleuchtet waren - das ändert sich jetzt", sagte Füssenich. Die Installation der neuen Beleuchtung hat mehr als drei Jahre in Anspruch genommen. Die Kosten von 2,3 Millionen Euro übernahm ein Kölner Energieunternehmen. Erstmals illuminiert worden war der Dom am 15. September 1836, als der preußische Kronprinz Friedrich Wilhelm die noch im Bau befindliche Kathedrale besuchte.