Körber-Preis für Zellbiologen Anthony Hyman
Der mit einer Million Euro dotierte Körber-Preis für die Europäische Wissenschaft 2022 geht an den britischen Forscher Anthony Hyman. Der Zellbiologe vom Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden werde für die Entdeckung und Erforschung von Zelltröpfchen, sogenannten Kondensaten, ausgezeichnet, teilte die Körber-Stiftung in Hamburg mit. Kondensate hätten Einfluss auf die Entstehung neurodegenerativer Krankheiten wie ALS oder Alzheimer, hieß es. Hyman suche jetzt nach neuen Medikamenten, die diese Krankheiten heilen könnten. Der Körber-Preis wird seit 1985 verliehen und zählt zu den weltweit höchstdotierten Forschungspreisen. Er soll am 2. September im Hamburger Rathaus überreicht werden.