Kolumbien verhandelt mit Stiftung Preußischer Kulturbesitz über Rückgabe zweier Masken der Kogi

    Hölzerne Gesichtsmasken in einer Aufbewahrungsbox.
    Wichtiger Ritualgegenstand: Hölzerne Gesichtsmaske des Kogi-Volkes. © Ethnologisches Museum Berlin / Burkhard Birke
    Kolumbien verhandelt mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz über die Rückgabe von zwei Masken der indigenen Gemeinschaft der Kogi. Es handele sich um Gegenstände mit rituellem Hintergrund und sakraler Bedeutung für die Kogi, die sich selbst Kágaba nennen, erklärte die kolumbianische Botschaft in Berlin. Die Masken wurden 1915 von der Vorgängerinstitution des Ethnologischen Museums Berlin erworben, das zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz gehört. Deren Präsident Hermann Parzinger sagte, er hoffe bald auf "eine für Kolumbien und die Kogi angemessene Lösung", die er den Gremien der Stiftung vorlegen wolle.