Wie vielfältig ist jiddische Musik?
Alan Bern ist der Kopf hinter dem Musikfestival "Yiddish Summer" in Weimar. Das Verständnis von jiddischer Kultur verändere sich ständig, sagt Berg. Deswegen versuche das Festival dieses Jahr - zum 15-jährigen Jubiläum - eine Bestandsaufnahme.
Der jüdische US-Musiker Alan Bern lebt seit 1990 in Deutschland. Bern setzt sich für das Erbe der jiddischen Musik ein. Er ist Komponist, Pianist, Akkordeonspieler und Philosoph und hat vor 15 Jahren das Musikfestival "Yiddish Summer" in Weimar ins Leben gerufen. Vom 18. Juli bis zum 9. August bietet es in diesem Workshops zu Themen wie jiddische Instrumentalmusik, Vokalmusik, Tanz und Sprache an.
Motto des Festivals ist dieses Jahr "Yidishkayt Revisited!"
In einer abschließenden Festivalwoche gibt es dann eine Konzertreihe mit Weltklasse-Künstlern. Außerdem Jam-Sessions, Schnupperkurse zu jiddischer Sprache, Klezmer-Musik, Lied, Tanz und Literatur, jiddisches Kochen und eine jüdische Dokumentarfilmreihe.
"Im Gespräch" mit Deutschlandradio Kultur beschreibt Bern die Geschichte der jiddischen Musik - und erklärt, warum sich das Festival dieses Jahr eine Bestandsaufnahme auf die Fahnen geschrieben hat. Das Motto: "Yidishkayt Revisited!"