Jörg Mainka
Streichquartett Nr. 1 'Vorläufiges End-Spiel' (2010)
Sonar Quartett
Venezianische Eröffnung
Musik für zwei Gitarren (2011)
Andrés Hernández Alba und Christian Wernicke
Wie er lächelt, mild und leise für zwei Klaviere (2010)
Sven Kiebler und Elmar Schrammel, Klaviere
transformation tournante
Musik für Oboe, Violoncello und Klavier (2010)
Mitglieder des Ensemble Modern
Streichquartett Nr. 2 'Trailer' (2017)
Sonar Quartett
Kammer-Musik als Work in Progress

Jörg Mainkas „Kammer-Musik“ besteht aus derzeit fünf eigenständig komponierten und einzeln aufführbaren Stücken. In der zyklischen Zusammenstellung jedoch werden Interaktionen erzeugt, die die Stücke untereinander durchlässig machen.
Schon der übergeordnete Titel "Kammer-Musik" suggeriert die tiefe Verwurzelung Jörg Mainkas im Metier, das für den 1962 geborenen Komponisten nach wie vor viel mit den autonomen Qualitäten von Musik zu tun hat.
Wie Sätze eines einzigen Stücks
"Allen Stücken des Zyklus ist gemeinsam", so Jörg Mainka, "dass sie mit der kleinen Form spielen und spielerisch mit Gravitationskräften tonaler Kurzzeitzentren umgehen – in einer Freiheit, wie sie vielleicht nur das gemeinsame Musizieren zu zweit, zu dritt oder zu viert erlaubt".
In der Zusammenstellung entsteht ein Zyklus, der die Gedanken, die in einem Stück aufgenommen werden, weiterreicht und sie mit einer anderen Besetzung – quasi wie in einem anderen Licht – weiterführt, als wären es Sätze einer einzigen Komposition.

Der Komponist Jörg Mainka© Anna Mainka