Konzert von Roger Waters wegen Antisemitismus-Vorwürfen abgesagt

    Der britische Sänger Roger Waters steht auf der Bühne.
    Roger Waters, Mitbegründer der Rockgruppe Pink Floyd © dpa / Henning Kaiser
    Die hessische Landesregierung und die Stadt Frankfurt sagen ein Konzert von Roger Waters in Frankfurt ab. Die Stadt teilte mit, der Grund dafür sei das anhaltende israelfeindliche Auftreten von Waters. Er sei einer der - so wörtlich - "reichweitenstärksten Antisemiten der Welt". Er setze Künstler unter Druck, die in Israel auftreten wollten und fordere einen kulturellen Boykott des Landes. Die Konzertabsage zum 28. Mai solle ein Zeichen gegen Antisemitismus setzen. Roger Waters war Mit-Gründer von Pink Floyd. In der Vergangenheit trat er mit antiisraelischen Aktionen in Erscheinung, beispielsweise ließ er auf Konzerten Ballons in Schweineform aufsteigen, auf denen ein Davidstern abgebildet war.