Konzerthäuser stehen unter Veränderungsdruck

Die großen Konzerthäuser in Deutschland stehen unter einem großen Veränderungsdruck. Der Vorsitzende der Deutschen Konzerthauskonferenz, Benedikt Stampa, sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Die Häuser sind durch eine schwere Zeit gegangen und haben sich unterschiedlich von der Corona-Delle erholt." Klar sei aber, so Stampa: "Einen Betrieb wie vor Corona wird es nicht geben." Alle großen Konzerthäuser müssten daran arbeiten, mit neuen Angeboten neue Besucher zu gewinnen. Als Grund nannte er das veränderte Kaufverhalten der Besucher. Die Leute blieben eher zu Hause oder kämen spontan: "Sie haben verlernt, ins Konzert zu gehen". Vor allem der Abonnement-Verkauf steht laut Stampa unter großem Druck. Das sei kein Selbstläufer mehr.