Korruption gefährdet Sport weltweit
Die Sportbeauftragte von Transparency International, Sylvia Schenk, wertet die Aussagen der UNESCO-Weltsportkonferenz zu Korruption und Spielmanipulation positiv. Mit der so genannten "Berliner Erklärung", die heute verabschiedet wird, habe man es mit einem Kulturwandel zu tun.
Nach Überzeugung der ehemaligen Leistungssportlerin ist es bereits ein Fortschritt, dass diese Themen überhaupt auf die Tagesordnung kamen und nun "politisch auf die Weltebene" gehoben worden seien. In der "Berliner Erklärung" stünden zum Thema Spielmanipulation, aber auch Transparenz und Verantwortlichkeiten in internationalen und nationalen Sportverbänden "wichtige Dinge", auf die man sich in Zukunft werde berufen können. Schenk gab zu bedenken, dass die westeuropäische Sichtweise oft eine andere sei als auf anderen Kontinenten.
Dort seien derartige Probleme zum Teil noch nicht im Bewusstsein. Jetzt könne herausgearbeitet werden, dass durch Korruption, schlechte Führung und Spielmanipulation auch der Sport für alle weltweit gefährdet sei.
Schenk erwartet einen langwierigen Veränderungsprozess. Sie verwies dabei auf die Erfahrungen von Transparency: Man habe es mit einem Kulturwandel zu tun. "Von daher kann man gar nicht erwarten, dass in ein, zwei Jahren alles bestens ist, sondern man muss jetzt konsequent die nächsten Schritte gehen", so Schenk.
Zu dem heute auf Mauritius beginnenden Fifa-Kongress und der Verschiebung von angekündigten Reformen sagte Schenk, man müsse weiter internationalen Druck auf die Organisation ausüben.
Das vollständige Gespräch mit Sylvia Schenk können Sie mindestens bis 30. Oktober in unserem Audio-on-Demand-Programm als MP3-Audio hören.
Dort seien derartige Probleme zum Teil noch nicht im Bewusstsein. Jetzt könne herausgearbeitet werden, dass durch Korruption, schlechte Führung und Spielmanipulation auch der Sport für alle weltweit gefährdet sei.
Schenk erwartet einen langwierigen Veränderungsprozess. Sie verwies dabei auf die Erfahrungen von Transparency: Man habe es mit einem Kulturwandel zu tun. "Von daher kann man gar nicht erwarten, dass in ein, zwei Jahren alles bestens ist, sondern man muss jetzt konsequent die nächsten Schritte gehen", so Schenk.
Zu dem heute auf Mauritius beginnenden Fifa-Kongress und der Verschiebung von angekündigten Reformen sagte Schenk, man müsse weiter internationalen Druck auf die Organisation ausüben.
Das vollständige Gespräch mit Sylvia Schenk können Sie mindestens bis 30. Oktober in unserem Audio-on-Demand-Programm als MP3-Audio hören.