Auf der Spur des Bösen
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Das Festival „Tatort Eifel“ feiert Jubiläum. Zum zehnten Mal kommen Fans und deutsche Krimi-Prominenz wie etwa "Tatort"-Kommissar Dietmar Bär in der Vulkaneifel zusammen. Mitorganisatorin Julia Röskau setzt auf ein anhaltendes Interesse des Publikums.
Zum Krimifestival "Tatort Eifel" kommen ab heute bereits zum zehnten Mal Autoren, Drehbuchschreiber, Promis und Fans im Kneippkurort Daun zusammen, um Krimis in jeder Form zu feiern. Das Festival lockt in der Jubiläumsausgabe mit mehr als 30 Veranstaltungen.
"Man kann trotz der Flut von Krimi-Formaten ein anhaltendes Interesse der Zuschauer sehen", sagt die Producerin und Mitorganisatorin Julia Röskau. Streaming-Dienste seien für die Krimi-Liebhaber keine echte Alternative. "Zuschauer, die sich auf das lineare Programm einlassen, die haben eine Verabredung mit dem Fernseher, mit einem bestimmten Format."
Parallele TV-Welten
Das jüngere Publikum schaue TV hingegen dann, wenn es wolle. "Parallel existieren da einfach zwei Welten nebeneinander im Moment." Zuschauer mittleren Alters deckten beide Sehgewohnheiten ab.
Das Erfolgsrezept von Krimis erläutert Röskau so: "Es gibt eigentlich kaum ein Genre, wo Protagonist und Antagonist so klar und eindeutig für den Zuschauer erkennbar sind." Mit der Hauptfigur, die meistens eine Ermittlerfigur sei, könne sich das Publikum sehr gut identifizieren. Und diese Figur sei natürlich "auf der Spur des Bösen".
(gem)