Kritik an AfD-Einladungen zur Berlinale hält an

    Das Berlinale-Logo ist bei einer Pressekonferenz zu sehen
    Die Kulturbranche stelle sich gegen die inakzeptablen kulturellen Vorstellungen einer teilweise rechtsextremen Partei, in dem sie diese öffentlich kritisiert und vehement ablehnt, das sei der richtige Weg, kommentiert Balzer. © picture alliance / abaca / Marechal Aurore / ABACA
    Die Einladung von AfD-Vertretern zur Eröffnungsgala der Berlinale sorgt weiter für Kritik. Der Bundesverband Schauspiel sprach in Berlin von einer bedrückenden Nachricht. Es herrsche große Empörung in der Kulturszene wegen der Einladung. Die AfD nutze ihren Platz in den Parlamenten, um die pluralistische Demokratie zu bekämpfen. Damit bekämpfe sie auch kulturelle Vielfalt. Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) verteidigte die Einladung von fachlich zuständigen AfD-Abgeordneten. Dies entspreche „der demokratischen Praxis und dem Respekt der Bundesregierung vor dem Parlament und seinen gewählten Abgeordneten“.