Kultur in Wuppertal

Bürger machen Kunst

Die Oper in Wuppertal
Die Oper in Wuppertal © dpa / picture alliance / Marius Becker
Von Paul Stänner |
Die Kulturförderung in Wuppertal muss erhebliche Einschnitte verkraften. 2013 machte sogar das Schauspielhaus dicht. Und trotzdem: Die Kunst in der Stadt mit der Schwebebahn lebt - und das liegt nicht nur am Tanztheater der Pina Bausch.
Wenn das Geschäft schief gelaufen ist, dann geht es über die Wupper – und das wäre fast der ganzen Stadt passiert. Wuppertal ist pleite, mit zwei Milliarden verschuldet. Eine Folge der Finanznot: das Schauspielhaus wurde zugemacht. Eine andere: erhebliche Einschnitte bei der Kulturförderung insgesamt.
Dennoch wollen die Wuppertaler nicht auf ihre Kultur verzichten. Und schlagen sich durch – in der "großen" Kultur wie in der "kleinen". Das Von-der-Heydt-Museum macht weiter mit spektakulären Ausstellungen von sich reden, das Tanztheater der Pina Bausch gibt es immer noch, und dazu die freie Szene - das Forum Maximum des Kabaretts und der Kleinkunst, das Cafe Huthmacher für nicht so große Konzerte, und die Bandfabrik, die nach eigener Lesart "Kultur am Rand" auf die Bühne bringt.
Der Wuppertaler Künstler Gregor Eisenmann
Der Wuppertaler Künstler Gregor Eisenmann© Deutschlandradio / Paul Stänner
Die Deutschlandrundfahrt fährt mit der Schwebebahn, springt hin und her über die Wupper und sucht die gefährdete, aber zählebige Kultur im Tal.
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Eine Kunstinstallation von Kai Fobbe
Eine Kunstinstallation von Kai Fobbe© Deutschlandradio / Paul Stänner
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