Kulturschaffende in Dresden warnen vor Einsparungen
Dresden hat - wie auch andere Städte - Kürzungen im Bereich der Kultur angekündigt. Dagegen stellt sich nun das Kulturbündnis "Weltoffenes Dresden" mit einer Kampagne. Dabei melden sich 15 Intendanten und Leiterinnen von Kulturinstitutionen zu Wort. Unter dem Hashtag #KulturIstZukunft warnt beispielsweise die Direktorin des Deutschen Hygiene-Museums Dresden, Iris Edenheiser, vor steigenden Eintrittspreisen in Folge der Einsparungen, aber auch vor einem Abstieg in die Mittelmäßigkeit. Der Intendant des Staatsschauspiels Dresden, Joachim Klement, sieht die Existenz als Kulturstadt gefährdet. Etliche der beteiligten Einrichtungen hatten vor einigen Tagen bereits einen Offenen Brief gegen die Sparpläne veröffentlicht. Darin heißt es zusammenfassend, Kunst und Kultur wirkten als Standortfaktor. Kulturabbau dagegen gefährde den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die geplanten Kürzungen im Kulturbereich für den nächsten Doppelhaushalt 2025/26 in Höhe von 4 Millionen Euro schädigen den Verfassern zufolge die Arbeit von Künstlern und Künstlerinnen, freie Ensembles bis hin zu den tragenden Kulturinstitutionen.