Bei uns gibt's noch Knaller!
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Unsere guten Vorsätze für 2020: Alle werden dank Dorothee Bär Technikfreaks, auch Wessis dürfen endlich ihre Wendeverlierer-Geschichten erzählen, das Klima retten wir Deutschen im Alleingang, und Haare färben sollte die Kasse übernehmen!
Zehn-Punkte-Plan bringt die digitale Wende
Im Sommer wählten Vertreter von CDU, FDP und SPD den NPD-Politiker Stefan Jagsch in der hessischen Waldsiedlung zum Ortsvorsteher. Begründung: Er kann E-Mails verschicken. Damit nicht nur Rechtsextreme diese Geheimtechnik beherrschen, haben wir im Kanzleramt angerufen - bei Dorothee Bär, der Beauftragten der Bundesregierung für Digitalisierung - und einen umfassenden Maßnahmenkatalog für 2020 verlangt, damit alle Deutschen endlich im Internet-Zeitalter ankommen. Die zehn Punkte von "Doro" werden das Land verändern, hören Sie selbst.
Alltagstaugliche Klimarettung in Germany
Laut einer Forsa-Umfrage wollen 64 Prozent der Deutschen 2020 mehr für die Umwelt und den Klimaschutz tun. Laut Statistischem Bundesamt ist die Zahl der Flugreisenden in Deutschland auf einem Rekordhoch. Ein Widerspruch? Nein.
Die Deutschen sind natürlich Klimaretter Nummer eins auf dem Planeten, aber sie ergreifen lieber alltagstauglichere Maßnahmen, um Treibhausgase einzusparen. Mit Caro Korneli halten sie z.B. für fünf Sekunden die Luft an, um den eigenen CO2-Ausstoß zu reduzieren. Oder sie trinken den Glühwein kalt und essen nur die halbe Bratwurst, ach nein, das würde zu weit gehen!
Ein Wessi und seine Wendeverlierer-Geschichte
Willi Herzenisch ist Kölner mit niedersächsischem Migrationshintergrund. Als die Mauer fiel, 1989, hat er die Chance der neuen Zeit ergriffen. Er wollte den Ostdeutschen helfen, damit sie nicht auf den vielen Bananenschalen ausrutschen und gründete die Streuhand GbR.
Mit großen Kampagnen plakatierte er im Osten: "Brich dir nicht den Wendehals, streue Salz!" Aber das Geschäft lief schleppend, im ganzen Winter verkaufte er grob überschlagen keinen ganzen Sack Salz. Die Folge: Entlassungen und das Image des Wendeverlierers, das ihm bis heute anhaftet.
Friseurbesuch sollte von der Kasse bezahlt werden
Es gibt Haarfarben, die können zur psychologischen Belastung werden. Doris Anselm bricht nun dieses Tabu und fordert von Gesundheitsminister Jens Spahn, dass in ihrem Fall auch der Friseurbesuch als Kassenleistung abgerechnet wird. Bei Homöopathie und der Konversionstherapie gehe das doch auch - auf einer ähnlichen wissenschaftlichen Grundlage.
Popstar-Produktion statt Brexit-Kulmination
Die Briten haben nun ihre Brexit-Regierung gewählt und damit sehr viel Zeit verloren für ihre eigentliche Aufgabe in der Welt: Jedes Jahr einen neuen Popstar produzieren. Für 2020 läuft die Suche noch. Dr. Schwesig hat sich unter das Inselvolk begeben und einen Newcomer mit bunter Krawatte ausgemacht. Es ist nicht Alexander Gauland!