Kultursenator Lederer: Es muss die Möglichkeit des Zuhörens geben

    Klaus Lederer lächelt
    Der Berliner Kultursenator Klaus Lederer (Linke) fordert einen Diskurs zwischen Kritikern und Befürwortern der Corona-Politik. © imago-images / Reuhl / Fotostand
    Berlins Kultursenator Klaus Lederer (Linke) ruft zum Diskurs zwischen Kritikern und Befürwortern der Corona-Politik auf. „Das selbstbewusste Vertreten der eigenen Position wird da notwendig sein, wo ganz offen Grundlagen eines demokratischen Gemeinwesens in Frage gestellt und denunziert werden“, sagte er der taz. Es müsse eine Möglichkeit des Zuhörens geben. Weiter kritisierte Lederer, dass Corona-Leugner in der Öffentlichkeit und in den Medien zu viel Raum bekämen. Die Spaltung der Gesellschaft liege nicht im Streit um die Corona-Maßnahmen, sondern vor allem in der Ungleichverteilung von Lebenschancen. Diese soziale Frage müsse in grundsätzlich anderer Art und Weise thematisiert werden, forderte der Kultursenator.