Kulturstaatsministerin Roth: Margot Friedländer herausragende Botschafterin eines Erinnerns in die Zukunft

    Eine alte Dame mit wachen Augen lächelt in die Kamera. Es ist Margot Friedländer.
    Die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer. © picture alliance / Tobias Schwarz
    Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat die Schoah-Überlebende Margot Friedländer anläßlich ihres 101. Geburtstag am 5. November gewürdigt. Friedländer sei eine "herausragende Botschafterin eines Erinnerns in die Zukunft", heißt es in einer Twitter Grußbotschaft. So nehme Margot Friedländer die nachfolgenden Generationen in die Pflicht "für eine andere, bessere Zukunft".
    Margot Friedländer wurde 1921 in Berlin geboren. Während der NS-Zeit versteckte sie sich 15 Monate lang, bevor sie im April 1944 nach Theresienstadt deportiert wurde. 1945 wanderte sie in die USA aus. Seit 2010 lebt Friedländer wieder in Berlin und tritt als Zeitzeugin auf. Sie wurde mit zahlreichen Auszeichnungen für ihr Werk geehrt, darunter das Bundesverdienstkreuz am Bande 2011 und zuletzt 2022 der Walther-Rathenau-Preis und die Ehrendoktorwürde an der Freien Universität Berlin. Seit 2018 ist sie Ehrenbürgerin Berlins.
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