Kulturstiftung der Länder startet Sonderfonds wegen des Hochwassers

Die Kulturstiftung der Länder hat wegen des aktuellen Hochwassers einen Sonderfonds zur Rettung betroffenen Kulturguts aufgelegt. Unterstützen will die Stiftung damit insbesondere die Bergung, Erstversorgung, Konservierung und Restaurierung von gefährdetem, regional wie national bedeutendem, beweglichem Kulturgut. Projekte können mit bis zu 5.000 Euro gefördert werden, teilte die Stiftung in Berlin mit. Bewerben können sich etwa öffentlich zugängliche kulturelle Einrichtungen, die gemeinnützig sind oder Körperschaften des öffentlichen Rechts. Das Ausmaß der Schäden ist in vielen kulturellen Einrichtungen noch gar nicht klar. Das ist nur dort ersichtlich, wo das Wasser schon zurückgegangen ist, wie beispielsweise im bayerischen Schrobenhausen. Dort standen laut "Donaukurier" das Kino, das Handwerkermuseum im Zeiselmairhaus und das Lenbachhaus etwa einen halben Meter unter Wasser. Vermutlich werde eine Grundsanierung nötig. Wann die Einrichtungen wieder öffnen können, ist offen.