Kultusminister sehen bis 2035 großen Bedarf an Lehrern

Die Kultusminister der Länder sehen für die Jahre bis 2035 bundesweit weiter einen großen Bedarf an Lehrern. Das teilte die Kultusministerkonferenz (KMK) in ihrem jährlichen Bericht zum Lehrkräftebedarf mit. Eine Ausnahme bildet demnach die gymnasiale Oberstufe an, wo in den kommenden Jahren ein Überangebot von durchschnittlich 1110 Lehrkräften zu erwarten sei. Unverändert angespannt bleibt die Situation für den beruflichen Sekundarbereich II und für den Sekundarbereich I bei Real- und Gesamtschulen. Die Lücke werde sich allerdings jährlich von derzeit 3800 fehlenden Lehrern reduzieren auf 420 im Jahr 2035. Hauptursache für den weiterhin hohen Bedarf sind die Geburtenzahlen, die Zuwanderung sowie der Ausbau der Inklusion, des Ganztagsangebots und der Sprachfördermaßnahmen.