Kunststiftung Sachsen-Anhalt legt "Heimatstipendium" neu auf

Bei der Kunststiftung Sachsen-Anhalt dreht sich seit 20 Jahren alles um die Förderung von Gegenwartskunst. Nach mehrjähriger Pause soll nun das "Heimatstipendium" neu aufgelegt werden. Das Programm werde 2025 wieder Künstlerinnen und Künstler mit kleinen Museen und Gedenkstätten vernetzen, kündigte Direktorin Manon Bursian an. So solle zeitgenössische Kunst auch an eher unbekannte Orte des kulturellen Erbes von Sachsen-Anhalt getragen werden und vor allem in den ländlichen Raum. Bursian sagte der Nachrichtenagentur dpa, sie wolle das Bundesland international bekannt machen. Als besondere Anliegen nannte sie dabei Vielfalt und das DDR-Kunsterbe. Dafür müsse die Stiftung einen Förderantrag über 2.000 Euro ebenso würdigen wie das große 100.000 Euro-Projekt.